Vierlinden-Brunnen

Brunnenführer-Referenz: 130

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Standort: Ecke Steinentorstrasse / Klosterberg
Künstler/in: keine Angaben
in Betrieb seit: 1758 (Sodbrunnen) / 1845 (fliessendes Wasser) / 1901 (Ende Sodbrunnen) / 1964 (renoviert)
unter Denkmalschutz: ja, seit 1915
Geschichte / Beschreibung: Der dreiteilige Brunnen wird von einer Kuppel mit einer Kugel bekrönt. 1758 wurde der Brunnen als Sodbrunnen in Betrieb genommen. Die Bedachung auf vier Säulen erfüllte zwei Zwecke: Erstens schützte sie den Sod vor Wind und Wetter und zweitens konnte darin die Kübelaufzugsvorrichtung solide angebracht werden. 1845 wurde der Brunnen dem Münster-Brunnwerk angeschlossen und er wurde damit zum fliessenden Brunnen. Mittels einer Steinplatte wurde 1901 der Sod aus hygienischen Gründen endgültig dicht gemacht. 1964 wurde der Brunnen renoviert. Dabei erhielt er am Kapitell und an einer Leiste  Vergoldungen. 
Besonderes: Hier handelt es sich um den letzten eigentlichen Sodbrunnen Basels. Bereits 1869 war im Verwaltungsbericht darauf aufmerksam gemacht worden, dass dieser bedeutsame Brunnen für die Nachwelt erhalten bleiben soll. Noch heute ist dieser Brunnen das Original von 1758, was eine Besonderheit darstellt. Denn die meisten alten Brunnen wurden ins Historische Museum abgegeben und durch Kopien ersetzt. Auch heute stehen noch vier Linden an den vier Ecken des Brunnens. Die einstigen Bäume mussten aber um 1900 wegen Krankheit ersetzt werden.
 
Haltestelle: Heuwaage
Tram-Linie(n):

Bus-Linie(n):

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* = verkehrt nur zeitweise
Trinken: möglich
Baden: nicht möglich
Hundetränke: keine
in Betrieb: jederzeit (Stand: April 2002)
Links: keine Angaben