Webern-Brunnen

Brunnenführer-Referenz: 136

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Standort: Steinenvorstadt, vor Haus 27
Künstler/in: Balthasar Hüglin (wird vermutet; Original) / Carl Gutknecht (1. Nachbildung)
in Betrieb seit: 1672 (Original) / 1925 (Kopie) / 1968 (renoviert) / 1994 (renoviert)
unter Denkmalschutz: ja, seit 1915
Geschichte / Beschreibung: Der Brunnenstock ist dreigeteilt. Im unteren Abschnitt hat es Masken und der Mittelteil ist mit Engelsköpfen verziert. Der obere Teil ist mit einem Blumen- und Fruchtbündel versehen. Bekrönt wird dieser Brunnen von einem bewaffneten Bannerträger mit Schwert und Schild. Bei ihm soll es sich um einen Grafen von Thierstein namens Oswald handeln, der im Burgunderkrieg den Adel gegen Karl den Kühnen führte. Auf dem Schild stehen die vier Buchstaben S.P.Q.P., was "senatus populusque basiliensis" bedeutet und besagt, dass Rat und Volk den Brunnen errichtet haben. Die eine Seite der Fahne ist dem Wappen der "Zunft zu Webern" und die andere mit dem Baslerstab geschmückt. Neben den Füssen des Bannerträgers steht ein Igel. Früher wurden die Igelbälge als Werkzeug zur Herstellung von "Grautüchern" verwendet. Der Igel ist deshalb auch heute noch auf dem Webernbanner zu finden. Seit 1925 wird das Original des Brunnenstocks samt dem Bannerträger im Historischen Museum aufbewahrt.
Besonderes: Mit einer Ausnahme - in Schwyz - wurden seit dem 18. Jahrhundert keine Brunnen mehr mit Bannerträgern in der Schweiz bekrönt. 
 
Haltestelle: Barfüsserplatz
Tram-Linie(n):

Bus-Linie(n):

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* = verkehrt nur zeitweise
Trinken: möglich
Baden: möglich
Hundetränke: keine
in Betrieb: jederzeit (Stand: Februar 2003)
Links: keine Angaben